Sächsisches Krankenhaus Großschweidnitz
Schreibt über sich selbst
Wegen zunehmender Überfüllung der sächsischen Heil- und Pflegeanstalten wurde in den Jahren von 1898 bis 1902 in Großschweidnitz eine neue Einrichtung erbaut, die am 1. April 1902 eröffnet wurde.
Für 524 Kranke standen 34 Gebäude in Form einer Villenkolonie zur Verfügung. Wegen der Zunahme der unheilbar Kranken reichte dies bald nicht mehr aus, so dass 1912 4 Neubauten erfolgten und die Bettenkapazität auf 734 erhöht wurde.
In den Jahren des 1. Weltkrieges kam es wie in allen anderen Heil- und Pflegeanstalten wegen der Unterversorgung zu einer deutlich höheren Sterberate. Nach dem Krieg wurden neue Therapien, z. B. die Arbeitstherapie, eingeführt und Diagnostik sowie kulturelle Betreuung konnten verbessert werden.
In der Zeit des Nationalsozialismus stagnierte diese Entwicklung. Weil Großschweidnitz in der Zeit des 2. Weltkrieges zu den letzten großen intakten Anstalten gehörte, wurden viele schwer Kranke aus allen Teilen Deutschlands hierher verlegt. Damit war die Einrichtung völlig überfordert und die Versorgung der Patienten verschlechterte sich drastisch. Der Druck, ständig neue Kranke aufnehmen zu müssen, führte in Verbindung mit der Naziideologie vom „lebensunwerten Leben“ zu Medikamentenüberdosierungen, Nahrungseinschränkungen, Unterkühlung und Demobilisation. Großschweidnitz wurde damit zu einem Zentrum der „wilden Euthanasie“. Außerdem erfolgten Transporte in die Tötungsanstalt Pirna - Sonnenstein. Dieses erschütternde Kapitel deutscher Psychiatriegeschichte wurde mit dem 2. Weltkrieg beendet. 1947 wurden 2 Ärzte und 5 leitende Schwestern wegen dieser Verbrechen zu mehrjährigen Zuchthausstrafen verurteilt. Seit November 1990 erinnert ein Gedenkstein auf dem Großschweidnitzer Friedhof an die Opfer der Euthanasie.
Seit 2012 existiert der Verein Gedenkstätte Großschweidnitz e.V. Ziel des Vereines ist die “…Förderung des Andenkens an verfolgte Kriegs- und Katastrophenopfer. Verwirklicht wird der Zweck durch die Trägerschaft der Gedenkstätte Großschweidnitz und Mitwirkung bei der Aufklärung und dokumentarischen Aufarbeitung der Massenmorde der national-sozialistischen Gewaltherrschaft in der Landesanstalt Großschweidnitz sowie im gesamten Landkreis…”
In der Nachkriegszeit kostete es nach der Seuchenbekämpfung große Anstrengungen die psychiatrische Versorgung wieder aufzunehmen. Das Krankenhaus füllte sich rasch wieder und war schon 1949 mit 1520 Patienten belegt. Die Überbelegung und allmählich verfallende Bausubstanz waren wesentliche Kennzeichen des Krankenhauses in der Zeit der DDR.
Nur durch das hohe Engagement der Mitarbeiter gelang trotzdem der Wandel von der Heil- und Pflegeanstalt zu einem Fachkrankenhaus mit differenzierten Diagnostik- und Behandlungs- angeboten. So entwickelte sich neben der Klinik für Psychiatrie die Kliniken für Neurologie und Kinder- und Jugendpsychiatrie.
Einen deutlichen Aufschwung erlebte das Krankenhaus nach der Wiedervereinigung Deutschlands, da nun die materiellen Voraussetzungen zur Sanierung der Gebäude bestanden. Viele Patienten konnten enthospitalisiert werden. Die Stationen wurden deutlich aufgelockert, neu möbliert und es erfolgte eine Trennung in den Krankenhaus- und Heimbereich.
Hinzu kamen eine Klinik für Forensische Psychiatrie, Tageskliniken für Psychiatrie in Löbau, Großschweidnitz, Hoyerswerda und Weißwasser und Tageskliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Großschweidnitz, Görlitz, Hoyerswerda und Weißwasser. Eine Tagesklinik für Neurologie wurde 2014 eröffnet.
Heute beschäftigt das Krankenhaus ca. 650 Mitarbeiter. 379 vollstationäre Betten werden ergänzt durch 120 Plätze in Tageskliniken.
Fachabteilungen
Allgemeine Psychiatrie
Leitung: Chefärztin Dr. med. Loretta Farhat
Kinder- und Jugendpsychiatrie
Leitung: Chefärztin Dr. med. Anja Hartmann
Neurologie
Leitung: Chefarzt Dr. med. Holm Krumpolt
Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psy
Leitung: Chefärztin Dr. med. Anja Hartmann
Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Leitung: Chefärztin Dr. med. Loretta Farhat
Datengrundlage sind Qualitätsberichte der Krankenhäuser gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V (Berichtsjahr 2022)
Die Qualitätsberichte der Krankenhäuser werden vorliegend nur teilweise bzw. auszugsweise genutzt. Eine vollständige unveränderte Darstellung der Qualitätsberichte der Krankenhäuser erhalten Sie unter https://www.g-ba.de.
ICD-10-Diagnosen
Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol
Fallzahl 295Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol: Sonstige psychische und Verhaltensstörungen [F10.8]
Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol
Fallzahl 245Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol: Abhängigkeitssyndrom [F10.2]
Sonstige Bandscheibenschäden
Fallzahl 176Lumbale und sonstige Bandscheibenschäden mit Radikulopathie [M51.1]
Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen
Fallzahl 122Anpassungsstörungen [F43.2]
Delir, nicht durch Alkohol oder andere psychotrope Substanzen bedingt
Fallzahl 121Delir bei Demenz [F05.1]
Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen
Fallzahl 120Anpassungsstörungen [F43.2]
Schizophrenie
Fallzahl 98Paranoide Schizophrenie [F20.0]
Rezidivierende depressive Störung
Fallzahl 89Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig mittelgradige Episode [F33.1]
Depressive Episode
Fallzahl 87Mittelgradige depressive Episode [F32.1]
Sonstige Spondylopathien
Fallzahl 60Spinal(kanal)stenose: Lumbalbereich [M48.06]
Datengrundlage sind Qualitätsberichte der Krankenhäuser gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V (Berichtsjahr 2022)
Die Qualitätsberichte der Krankenhäuser werden vorliegend nur teilweise bzw. auszugsweise genutzt. Eine vollständige unveränderte Darstellung der Qualitätsberichte der Krankenhäuser erhalten Sie unter https://www.g-ba.de.
Medizinische und pflegerische Leistungsangebote
MP06: Basale Stimulation
MP10: Bewegungsbad/Wassergymnastik
MP11: Sporttherapie/Bewegungstherapie
MP12: Bobath-Therapie (für Erwachsene und/oder Kinder)
MP14: Diät- und Ernährungsberatung
MP15: Entlassmanagement/Brückenpflege/Überleitungspflege
MP16: Ergotherapie/Arbeitstherapie
MP20: Hippotherapie/Therapeutisches Reiten/Reittherapie
MP21: Kinästhetik
MP23: Kreativtherapie/Kunsttherapie/Theatertherapie/Bibliotherapie
MP24: Manuelle Lymphdrainage
MP25: Massage
MP30: Pädagogisches Leistungsangebot
MP32: Physiotherapie/Krankengymnastik als Einzel- und/oder Gruppentherapie
MP34: Psychologisches/psychotherapeutisches Leistungsangebot/Psychosozialdienst
MP35: Rückenschule/Haltungsschulung/Wirbelsäulengymnastik
MP37: Schmerztherapie/-management
MP40: Spezielle Entspannungstherapie
MP44: Stimm- und Sprachtherapie/Logopädie
MP51: Wundmanagement
MP52: Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen
MP57: Biofeedback-Therapie
MP59: Gedächtnistraining/Hirnleistungstraining/Kognitives Training/Konzentrationstraining
MP62: Snoezelen
MP64: Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit
MP65: Spezielles Leistungsangebot für Eltern und Familien
MP66: Spezielles Leistungsangebot für neurologisch erkrankte Personen
MP03: Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare
MP56: Belastungstraining/-therapie/Arbeitserprobung
MP31: Physikalische Therapie/Bädertherapie
MP63: Sozialdienst
MP68: Zusammenarbeit mit stationären Pflegeeinrichtungen/Angebot ambulanter Pflege/Kurzzeitpflege/Tagespflege
MP02: Akupunktur
MP48: Wärme- und Kälteanwendungen
Datengrundlage sind Qualitätsberichte der Krankenhäuser gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V (Berichtsjahr 2022)
Die Qualitätsberichte der Krankenhäuser werden vorliegend nur teilweise bzw. auszugsweise genutzt. Eine vollständige unveränderte Darstellung der Qualitätsberichte der Krankenhäuser erhalten Sie unter https://www.g-ba.de.
Nicht Medizinische Angebote
NM02: Ein-Bett-Zimmer
NM03: Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
NM05: Mutter-Kind-Zimmer
Klinik Psychotherapie (Station 31) Eltern-Kind-Haus 64
NM10: Zwei-Bett-Zimmer
NM11: Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
NM42: Seelsorge/spirituelle Begleitung
Der Krankenhauspfarrer steht zu einem Besuch oder Gespräch zur Verfügung und kann jederzeit angefordert werden. Gottesdienste finden im wöchentlichen Wechsel freitags und sonntags in der Krankenhauskirche statt. Ein katholischer Gottesdienst wird in der Regel einmal im Monat angeboten.
NM49: Informationsveranstaltungen für Patientinnen und Patienten
Es finden besondere Veranstaltungen für Patienten, z. Bsp. Reiseberichte, Kabarett und anderes statt. Die Veranstaltungen werden streng unter Einhaltung der Corona - Schutzregeln durchgeführt.
NM60: Zusammenarbeit mit Selbsthilfeorganisationen
Z. Bsp. Suchtberatung Außenstelle Löbau/ come back e.V. Suchtberatungs-und Behandlungsstellen Neugersdorf und Zittau/ Suchtberatungs-und Behandlungsstellen Diakonie Görlitz-Hoyerswerda
NM62: Schulteilnahme in externer Schule/Einrichtung
Während der tagesklinischen Behandlung in der Kinder- und Jugendpsychiatrie können die Kinder ihre Heimatschule stundenweise, teilweise gegen Ende der Behandlung auch wieder voll besuchen. Lehrer und therapeutisches Team arbeiten eng zusammen.
NM63: Schule im Krankenhaus
In der Klinikschule erhalten die Kinder u. Jugendlichen während ihres stationären oder teilstationären Aufenthaltes Überbrückungsunterricht in den Kernfächern. Es werden alle Klassenstufen u. Schularten unterrichtet. Ziel ist, eine Wiedereingliederung in die bisher besuchten Klassen zu erleichtern.
NM66: Berücksichtigung von besonderen Ernährungsbedarfen
Das Speiseangebot ist vielfältig und kann in unterschiedlicher Weise den Patientenbedürfnissen angepasst werden. Bei der Aufnahme werden die Patienten durch das Pflegepersonal über ihre Ernährungsgewohnheiten befragt.
NM69: Information zu weiteren nicht-medizinischen Leistungsangeboten des Krankenhauses (z. B. Fernseher, WLAN, Tresor, Telefon, Schwimmbad, Aufenthaltsraum)
NM68: Abschiedsraum
Im Gerontopsychiatrischen Zentrum, Haus 15
NM50: Kinderbetreuung
NM07: Rooming-in
NM09: Unterbringung Begleitperson (grundsätzlich möglich)
NM40: Empfangs- und Begleitdienst für Patientinnen und Patienten sowie Besucherinnen und Besucher durch ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Datengrundlage sind Qualitätsberichte der Krankenhäuser gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V (Berichtsjahr 2022)
Die Qualitätsberichte der Krankenhäuser werden vorliegend nur teilweise bzw. auszugsweise genutzt. Eine vollständige unveränderte Darstellung der Qualitätsberichte der Krankenhäuser erhalten Sie unter https://www.g-ba.de.
Barrierefreiheit
BF14: Arbeit mit Piktogrammen
BF16: Besondere personelle Unterstützung von Menschen mit Demenz oder geistiger Behinderung
BF06: Zimmerausstattung mit rollstuhlgerechten Sanitäranlagen
BF09: Rollstuhlgerecht bedienbarer Aufzug (innen/außen)
BF24: Diätische Angebote
BF17: Geeignete Betten für Patientinnen und Patienten mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße
BF25: Dolmetscherdienste
Kann extern angefordert werden.
BF26: Behandlungsmöglichkeiten durch fremdsprachiges Personal
Englisch, Tschechisch, Ungarisch, Russisch, Ukrainisch Sorbisch, Spanisch, Portugiesisch Albanisch Arabisch Französisch Polnisch Serbisch
BF11: Besondere personelle Unterstützung
BF19: Röntgeneinrichtungen für Patientinnen und Patienten mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße
BF20: Untersuchungseinrichtungen/-geräte für Patientinnen und Patienten mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße
BF21: Hilfsgeräte zur Unterstützung bei der Pflege für Patientinnen und Patienten mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße
BF15: Bauliche Maßnahmen für Menschen mit Demenz oder geistiger Behinderung
BF33: Barrierefreie Erreichbarkeit für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen
BF34: Barrierefreie Erschließung des Zugangs- und Eingangsbereichs für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen
BF10: Rollstuhlgerechte Toiletten für Besucherinnen und Besucher
BF08: Rollstuhlgerechter Zugang zu Serviceeinrichtungen
BF02: Aufzug mit Sprachansage und/oder Beschriftung in erhabener Profilschrift und/oder Blindenschrift/Brailleschrift
BF22: Hilfsmittel für Patientinnen und Patienten mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße
BF39: „Informationen zur Barrierefreiheit“ auf der Internetseite des Krankenhauses
Datengrundlage sind Qualitätsberichte der Krankenhäuser gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V (Berichtsjahr 2022)
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Wegen zunehmender Überfüllung der sächsischen Heil- und Pflegeanstalten wurde in den Jahren von 1898 bis 1902 in Großschweidnitz eine neue Einrichtung erbaut, die am 1. April 1902 eröffnet wurde.
Für 524 Kranke standen 34 Gebäude in Form einer Villenkolonie zur Verfügung. Wegen der Zunahme der unheilbar Kranken reichte dies bald nicht mehr aus, so dass 1912 4 Neubauten erfolgten und die Bettenkapazität auf 734 erhöht wurde.
In den Jahren des 1. Weltkrieges kam es wie in allen anderen Heil- und Pflegeanstalten wegen der Unterversorgung zu einer deutlich höheren Sterberate. Nach dem Krieg wurden neue Therapien, z. B. die Arbeitstherapie, eingeführt und Diagnostik sowie kulturelle Betreuung konnten verbessert werden.
In der Zeit des Nationalsozialismus stagnierte diese Entwicklung. Weil Großschweidnitz in der Zeit des 2. Weltkrieges zu den letzten großen intakten Anstalten gehörte, wurden viele schwer Kranke aus allen Teilen Deutschlands hierher verlegt. Damit war die Einrichtung völlig überfordert und die Versorgung der Patienten verschlechterte sich drastisch. Der Druck, ständig neue Kranke aufnehmen zu müssen, führte in Verbindung mit der Naziideologie vom „lebensunwerten Leben“ zu Medikamentenüberdosierungen, Nahrungseinschränkungen, Unterkühlung und Demobilisation. Großschweidnitz wurde damit zu einem Zentrum der „wilden Euthanasie“. Außerdem erfolgten Transporte in die Tötungsanstalt Pirna - Sonnenstein. Dieses erschütternde Kapitel deutscher Psychiatriegeschichte wurde mit dem 2. Weltkrieg beendet. 1947 wurden 2 Ärzte und 5 leitende Schwestern wegen dieser Verbrechen zu mehrjährigen Zuchthausstrafen verurteilt. Seit November 1990 erinnert ein Gedenkstein auf dem Großschweidnitzer Friedhof an die Opfer der Euthanasie.
Seit 2012 existiert der Verein Gedenkstätte Großschweidnitz e.V. Ziel des Vereines ist die “…Förderung des Andenkens an verfolgte Kriegs- und Katastrophenopfer. Verwirklicht wird der Zweck durch die Trägerschaft der Gedenkstätte Großschweidnitz und Mitwirkung bei der Aufklärung und dokumentarischen Aufarbeitung der Massenmorde der national-sozialistischen Gewaltherrschaft in der Landesanstalt Großschweidnitz sowie im gesamten Landkreis…”
In der Nachkriegszeit kostete es nach der Seuchenbekämpfung große Anstrengungen die psychiatrische Versorgung wieder aufzunehmen. Das Krankenhaus füllte sich rasch wieder und war schon 1949 mit 1520 Patienten belegt. Die Überbelegung und allmählich verfallende Bausubstanz waren wesentliche Kennzeichen des Krankenhauses in der Zeit der DDR.
Nur durch das hohe Engagement der Mitarbeiter gelang trotzdem der Wandel von der Heil- und Pflegeanstalt zu einem Fachkrankenhaus mit differenzierten Diagnostik- und Behandlungs- angeboten. So entwickelte sich neben der Klinik für Psychiatrie die Kliniken für Neurologie und Kinder- und Jugendpsychiatrie.
Einen deutlichen Aufschwung erlebte das Krankenhaus nach der Wiedervereinigung Deutschlands, da nun die materiellen Voraussetzungen zur Sanierung der Gebäude bestanden. Viele Patienten konnten enthospitalisiert werden. Die Stationen wurden deutlich aufgelockert, neu möbliert und es erfolgte eine Trennung in den Krankenhaus- und Heimbereich.
Hinzu kamen eine Klinik für Forensische Psychiatrie, Tageskliniken für Psychiatrie in Löbau, Großschweidnitz, Hoyerswerda und Weißwasser und Tageskliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Großschweidnitz, Görlitz, Hoyerswerda und Weißwasser. Eine Tagesklinik für Neurologie wurde 2014 eröffnet.
Heute beschäftigt das Krankenhaus ca. 650 Mitarbeiter. 379 vollstationäre Betten werden ergänzt durch 120 Plätze in Tageskliniken.
Fachabteilungen
Allgemeine Psychiatrie
Leitung: Chefärztin Dr. med. Loretta Farhat
Kinder- und Jugendpsychiatrie
Leitung: Chefärztin Dr. med. Anja Hartmann
Neurologie
Leitung: Chefarzt Dr. med. Holm Krumpolt
Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psy
Leitung: Chefärztin Dr. med. Anja Hartmann
Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Leitung: Chefärztin Dr. med. Loretta Farhat
Datengrundlage sind Qualitätsberichte der Krankenhäuser gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V (Berichtsjahr 2022)
Die Qualitätsberichte der Krankenhäuser werden vorliegend nur teilweise bzw. auszugsweise genutzt. Eine vollständige unveränderte Darstellung der Qualitätsberichte der Krankenhäuser erhalten Sie unter https://www.g-ba.de.
ICD-10-Diagnosen
Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol
Fallzahl 295Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol: Sonstige psychische und Verhaltensstörungen [F10.8]
Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol
Fallzahl 245Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol: Abhängigkeitssyndrom [F10.2]
Sonstige Bandscheibenschäden
Fallzahl 176Lumbale und sonstige Bandscheibenschäden mit Radikulopathie [M51.1]
Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen
Fallzahl 122Anpassungsstörungen [F43.2]
Delir, nicht durch Alkohol oder andere psychotrope Substanzen bedingt
Fallzahl 121Delir bei Demenz [F05.1]
Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen
Fallzahl 120Anpassungsstörungen [F43.2]
Schizophrenie
Fallzahl 98Paranoide Schizophrenie [F20.0]
Rezidivierende depressive Störung
Fallzahl 89Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig mittelgradige Episode [F33.1]
Depressive Episode
Fallzahl 87Mittelgradige depressive Episode [F32.1]
Sonstige Spondylopathien
Fallzahl 60Spinal(kanal)stenose: Lumbalbereich [M48.06]
Datengrundlage sind Qualitätsberichte der Krankenhäuser gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V (Berichtsjahr 2022)
Die Qualitätsberichte der Krankenhäuser werden vorliegend nur teilweise bzw. auszugsweise genutzt. Eine vollständige unveränderte Darstellung der Qualitätsberichte der Krankenhäuser erhalten Sie unter https://www.g-ba.de.
Medizinische und pflegerische Leistungsangebote
MP06: Basale Stimulation
MP10: Bewegungsbad/Wassergymnastik
MP11: Sporttherapie/Bewegungstherapie
MP12: Bobath-Therapie (für Erwachsene und/oder Kinder)
MP14: Diät- und Ernährungsberatung
MP15: Entlassmanagement/Brückenpflege/Überleitungspflege
MP16: Ergotherapie/Arbeitstherapie
MP20: Hippotherapie/Therapeutisches Reiten/Reittherapie
MP21: Kinästhetik
MP23: Kreativtherapie/Kunsttherapie/Theatertherapie/Bibliotherapie
MP24: Manuelle Lymphdrainage
MP25: Massage
MP30: Pädagogisches Leistungsangebot
MP32: Physiotherapie/Krankengymnastik als Einzel- und/oder Gruppentherapie
MP34: Psychologisches/psychotherapeutisches Leistungsangebot/Psychosozialdienst
MP35: Rückenschule/Haltungsschulung/Wirbelsäulengymnastik
MP37: Schmerztherapie/-management
MP40: Spezielle Entspannungstherapie
MP44: Stimm- und Sprachtherapie/Logopädie
MP51: Wundmanagement
MP52: Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen
MP57: Biofeedback-Therapie
MP59: Gedächtnistraining/Hirnleistungstraining/Kognitives Training/Konzentrationstraining
MP62: Snoezelen
MP64: Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit
MP65: Spezielles Leistungsangebot für Eltern und Familien
MP66: Spezielles Leistungsangebot für neurologisch erkrankte Personen
MP03: Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare
MP56: Belastungstraining/-therapie/Arbeitserprobung
MP31: Physikalische Therapie/Bädertherapie
MP63: Sozialdienst
MP68: Zusammenarbeit mit stationären Pflegeeinrichtungen/Angebot ambulanter Pflege/Kurzzeitpflege/Tagespflege
MP02: Akupunktur
MP48: Wärme- und Kälteanwendungen
Datengrundlage sind Qualitätsberichte der Krankenhäuser gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V (Berichtsjahr 2022)
Die Qualitätsberichte der Krankenhäuser werden vorliegend nur teilweise bzw. auszugsweise genutzt. Eine vollständige unveränderte Darstellung der Qualitätsberichte der Krankenhäuser erhalten Sie unter https://www.g-ba.de.
Nicht Medizinische Angebote
NM02: Ein-Bett-Zimmer
NM03: Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
NM05: Mutter-Kind-Zimmer
Klinik Psychotherapie (Station 31) Eltern-Kind-Haus 64
NM10: Zwei-Bett-Zimmer
NM11: Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
NM42: Seelsorge/spirituelle Begleitung
Der Krankenhauspfarrer steht zu einem Besuch oder Gespräch zur Verfügung und kann jederzeit angefordert werden. Gottesdienste finden im wöchentlichen Wechsel freitags und sonntags in der Krankenhauskirche statt. Ein katholischer Gottesdienst wird in der Regel einmal im Monat angeboten.
NM49: Informationsveranstaltungen für Patientinnen und Patienten
Es finden besondere Veranstaltungen für Patienten, z. Bsp. Reiseberichte, Kabarett und anderes statt. Die Veranstaltungen werden streng unter Einhaltung der Corona - Schutzregeln durchgeführt.
NM60: Zusammenarbeit mit Selbsthilfeorganisationen
Z. Bsp. Suchtberatung Außenstelle Löbau/ come back e.V. Suchtberatungs-und Behandlungsstellen Neugersdorf und Zittau/ Suchtberatungs-und Behandlungsstellen Diakonie Görlitz-Hoyerswerda
NM62: Schulteilnahme in externer Schule/Einrichtung
Während der tagesklinischen Behandlung in der Kinder- und Jugendpsychiatrie können die Kinder ihre Heimatschule stundenweise, teilweise gegen Ende der Behandlung auch wieder voll besuchen. Lehrer und therapeutisches Team arbeiten eng zusammen.
NM63: Schule im Krankenhaus
In der Klinikschule erhalten die Kinder u. Jugendlichen während ihres stationären oder teilstationären Aufenthaltes Überbrückungsunterricht in den Kernfächern. Es werden alle Klassenstufen u. Schularten unterrichtet. Ziel ist, eine Wiedereingliederung in die bisher besuchten Klassen zu erleichtern.
NM66: Berücksichtigung von besonderen Ernährungsbedarfen
Das Speiseangebot ist vielfältig und kann in unterschiedlicher Weise den Patientenbedürfnissen angepasst werden. Bei der Aufnahme werden die Patienten durch das Pflegepersonal über ihre Ernährungsgewohnheiten befragt.
NM69: Information zu weiteren nicht-medizinischen Leistungsangeboten des Krankenhauses (z. B. Fernseher, WLAN, Tresor, Telefon, Schwimmbad, Aufenthaltsraum)
NM68: Abschiedsraum
Im Gerontopsychiatrischen Zentrum, Haus 15
NM50: Kinderbetreuung
NM07: Rooming-in
NM09: Unterbringung Begleitperson (grundsätzlich möglich)
NM40: Empfangs- und Begleitdienst für Patientinnen und Patienten sowie Besucherinnen und Besucher durch ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Datengrundlage sind Qualitätsberichte der Krankenhäuser gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V (Berichtsjahr 2022)
Die Qualitätsberichte der Krankenhäuser werden vorliegend nur teilweise bzw. auszugsweise genutzt. Eine vollständige unveränderte Darstellung der Qualitätsberichte der Krankenhäuser erhalten Sie unter https://www.g-ba.de.
Barrierefreiheit
BF14: Arbeit mit Piktogrammen
BF16: Besondere personelle Unterstützung von Menschen mit Demenz oder geistiger Behinderung
BF06: Zimmerausstattung mit rollstuhlgerechten Sanitäranlagen
BF09: Rollstuhlgerecht bedienbarer Aufzug (innen/außen)
BF24: Diätische Angebote
BF17: Geeignete Betten für Patientinnen und Patienten mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße
BF25: Dolmetscherdienste
Kann extern angefordert werden.
BF26: Behandlungsmöglichkeiten durch fremdsprachiges Personal
Englisch, Tschechisch, Ungarisch, Russisch, Ukrainisch Sorbisch, Spanisch, Portugiesisch Albanisch Arabisch Französisch Polnisch Serbisch
BF11: Besondere personelle Unterstützung
BF19: Röntgeneinrichtungen für Patientinnen und Patienten mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße
BF20: Untersuchungseinrichtungen/-geräte für Patientinnen und Patienten mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße
BF21: Hilfsgeräte zur Unterstützung bei der Pflege für Patientinnen und Patienten mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße
BF15: Bauliche Maßnahmen für Menschen mit Demenz oder geistiger Behinderung
BF33: Barrierefreie Erreichbarkeit für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen
BF34: Barrierefreie Erschließung des Zugangs- und Eingangsbereichs für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen
BF10: Rollstuhlgerechte Toiletten für Besucherinnen und Besucher
BF08: Rollstuhlgerechter Zugang zu Serviceeinrichtungen
BF02: Aufzug mit Sprachansage und/oder Beschriftung in erhabener Profilschrift und/oder Blindenschrift/Brailleschrift
BF22: Hilfsmittel für Patientinnen und Patienten mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße
BF39: „Informationen zur Barrierefreiheit“ auf der Internetseite des Krankenhauses
Datengrundlage sind Qualitätsberichte der Krankenhäuser gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V (Berichtsjahr 2022)
Die Qualitätsberichte der Krankenhäuser werden vorliegend nur teilweise bzw. auszugsweise genutzt. Eine vollständige unveränderte Darstellung der Qualitätsberichte der Krankenhäuser erhalten Sie unter https://www.g-ba.de.