Evangelisches Krankenhaus Alsterdorf
Schreibt über sich selbst
Das Evangelische Krankenhaus Alsterdorf ist akademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf und versorgt Patienten in sieben Fachbereichen. Es gehört zur Evangelischen Stiftung Alsterdorf. Das Krankenhaus hat als einzige Hamburger Klinik einen besonderen Versorgungsauftrag für Menschen mit Behinderung.
1897 wurde das erste „Haus für Kranke“, das Haus Bethabara, feierlich eingeweiht. Die medizinische Versorgung in dieser Urzelle des Evangelischen Krankenhauses Alsterdorf kam nicht nur Bewohnern, sondern auch Mitarbeitern und deren Familien zugute. 1928 erweiterte man das „Haus Bethabara“ auf 63 Patientenbetten und modernisierte es grundlegend: So vervollständigten eine Ambulanz und ein eigenes Labor das Krankenhaus.
Durch Verbindungen mit einem benachbarten Gebäude entstanden 1931 eine eigene Badestube und eine Apotheke. Außerdem wurden die vorhandenen OP-Räume erweitert. Das schnelle Wachstum der Stadt Hamburg bis in die ehemals ländlichen Gebiete wie Alsterdorf spiegelt sich auch in der Entwicklung des Krankenhauses: Ab 1935 wurden externe Patienten ins Krankenhaus aufgenommen und eine Entbindungsstation eingerichtet, in der bereits 1937 200 Babys zu Welt kamen.
Gegen Ende der 20er Jahre ist jeder Ausbau der Versorgung eng gekoppelt mit ärztlichen Sichtweisen und medizinischen Heilungsgedanken: Röntgentiefbe- strahlungen, Insulin- und Cardiazol-Schockbehandlungen, Dauerbäder, Schlaf- und Fieberkuren sollen geistig behinderten Menschen Heilung und Linderung bringen.
Ein dunkles Kapitel ist die Zeit von 1939 bis 1945. Auch in Alsterdorf gab es Ärzte, die im Sinne der nationalsozia- listischen Ideologie handelten. Das Krankenhaus wurde Standort der „Alsterdorfer erbbiologischen Gutachterstelle“ und der „Erbgesundheitsdatei“. Kinder verlegte man ins Krankenhaus Rothenburgsort, wo sie zu medizinischen Versuchen missbraucht wurden; viele Bewohner wurden zwangssterilisiert. Und mehr als 600 Bewohner wurden in Konzentrationslager deportiert und dort ermordet.
Seit den achtziger Jahren wird die Zeit des Dritten Reiches in den „Alsterdorfer Anstalten“ umfassend aufgearbeitet. Unter dem Motto „Erinnern für die Zukunft“ gibt es jährlich am 8. Mai eine Gedenkfeier der Ev. Stiftung Alsterdorf für diese Opfer des Nationalsozialismus.
Ab 1945 spezialisiert sich das Krankenhaus und es entstehen die Fachabteilungen für Innere Medizin, Chirurgie, Psychiatrie, Gynäkologie und Geburtshilfe.
Den von der Stadt Hamburg erteilten besonderen Ver- sorgungsauftrag für die Behandlung von Menschen mit Behinderung behält das Krankenhaus. Anfang der 1970er Jahre kommen die Fachbereiche Radiologie und Anä- sthesie hinzu, 1974 wird eine Intensivstation eingerichtet.
1979 entsteht ein Krankenhausbau mit modernen Patientenzimmern. Die Station für Geburtshilfe wird 1980 geschlossen, andere Bereiche jedoch ausgebaut: In den 1990er Jahren erhält das Krankenhaus eine Entgiftungsstation für den qualifizierten Alkohol- und Medikamentenentzug und eine Spezialstation für Epileptologie. Daraus entwickelt sich eines der bundesweit bedeutendsten Epilepsie-Zentren. Für die Versorgung älterer Patienten wird der Fachbereich Geriatrie aufgebaut.
Mit dem Neubau im Jahr 2013 ist das Evangelische Krankenhaus Alsterdorf gut gerüstet für die Zukunft.
Fachabteilungen
Allgemeine Chirurgie
Leitung: Dr. Peter René Bock-Lamberlin
Allgemeine Psychiatrie
Leitung: Dr. med. Catrin Mautner
Geriatrie
Leitung: PD Dr. Christian Kügler
Innere Medizin
Leitung: PD Dr. Christian Kügler
Kinder- und Jugendpsychiatrie
Leitung: Dr. Catherin Gräfe
Neurologie
Leitung: Dr. Stefan R. G. Stodieck
Radiologie
Leitung: Dr. Gabriele Garz
Datengrundlage sind Qualitätsberichte der Krankenhäuser gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V (Berichtsjahr 2017)
Die Qualitätsberichte der Krankenhäuser werden vorliegend nur teilweise bzw. auszugsweise genutzt. Eine vollständige unveränderte Darstellung der Qualitätsberichte der Krankenhäuser erhalten Sie unter https://www.g-ba.de.
ICD-10-Diagnosen
Anfallsleiden - Epilepsie
Fallzahl 1033Lokalisationsbezogene (fokale) (partielle) symptomatische Epilepsie und epileptische Syndrome mit komplexen fokalen Anfällen
Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol
Fallzahl 442Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol: Abhängigkeitssyndrom
Wiederholt auftretende Phasen der Niedergeschlagenheit
Fallzahl 329Rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig schwere Episode ohne psychotische Symptome
Anfallsleiden - Epilepsie
Fallzahl 164Generalisierte idiopathische Epilepsie und epileptische Syndrome
Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode
Fallzahl 123Schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome
Abspaltung von Gedächtnisinhalten, Körperwahrnehmungen oder Bewegungen vom normalen Bewusstsein - Dissoziative oder Konversionsstörung
Fallzahl 98Dissoziative Krampfanfälle
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes
Fallzahl 95Sonstige primäre Koxarthrose
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes
Fallzahl 90Sonstige primäre Gonarthrose
Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase
Fallzahl 74Harnwegsinfektion, Lokalisation nicht näher bezeichnet
Schulterverletzung
Fallzahl 68Läsionen der Rotatorenmanschette
Datengrundlage sind Qualitätsberichte der Krankenhäuser gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V (Berichtsjahr 2017)
Die Qualitätsberichte der Krankenhäuser werden vorliegend nur teilweise bzw. auszugsweise genutzt. Eine vollständige unveränderte Darstellung der Qualitätsberichte der Krankenhäuser erhalten Sie unter https://www.g-ba.de.
Medizinische und pflegerische Leistungsangebote
MP02: Akupunktur
MP03: Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare
MP53: Aromapflege/-therapie
MP04: Atemgymnastik/-therapie
MP06: Basale Stimulation
MP56: Belastungstraining/-therapie/Arbeitserprobung
MP08: Berufsberatung/Rehabilitationsberatung
MP09: Besondere Formen/Konzepte der Betreuung von Sterbenden
MP12: Bobath-Therapie (für Erwachsene und/oder Kinder)
MP14: Diät- und Ernährungsberatung
MP15: Entlassmanagement/Brückenpflege/Überleitungspflege
MP16: Ergotherapie/Arbeitstherapie
MP59: Gedächtnistraining/Hirnleistungstraining/Kognitives Training/Konzentrationstraining
MP21: Kinästhetik
MP22: Kontinenztraining/Inkontinenzberatung
MP23: Kreativtherapie/Kunsttherapie/Theatertherapie/Bibliotherapie
MP24: Manuelle Lymphdrainage
MP25: Massage
MP26: Medizinische Fußpflege
MP27: Musiktherapie
MP31: Physikalische Therapie/Bädertherapie
MP32: Physiotherapie/Krankengymnastik als Einzel- und/oder Gruppentherapie
MP34: Psychologisches/psychotherapeutisches Leistungsangebot/Psychosozialdienst
MP30: Pädagogisches Leistungsangebot
MP37: Schmerztherapie/-management
MP62: Snoezelen
MP63: Sozialdienst
MP64: Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit
MP39: Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen
MP05: Spezielle Angebote zur Betreuung von Säuglingen und Kleinkindern
MP40: Spezielle Entspannungstherapie
MP65: Spezielles Leistungsangebot für Eltern und Familien
MP66: Spezielles Leistungsangebot für neurologisch erkrankte Personen
MP42: Spezielles pflegerisches Leistungsangebot
MP11: Sporttherapie/Bewegungstherapie
MP44: Stimm- und Sprachtherapie/Logopädie
MP47: Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik
MP51: Wundmanagement
MP48: Wärme- und Kälteanwendungen
MP68: Zusammenarbeit mit stationären Pflegeeinrichtungen/Angebot ambulanter Pflege/Kurzzeitpflege/Tagespflege
MP52: Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen
Datengrundlage sind Qualitätsberichte der Krankenhäuser gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V (Berichtsjahr 2017)
Die Qualitätsberichte der Krankenhäuser werden vorliegend nur teilweise bzw. auszugsweise genutzt. Eine vollständige unveränderte Darstellung der Qualitätsberichte der Krankenhäuser erhalten Sie unter https://www.g-ba.de.
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Das Evangelische Krankenhaus Alsterdorf ist akademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf und versorgt Patienten in sieben Fachbereichen. Es gehört zur Evangelischen Stiftung Alsterdorf. Das Krankenhaus hat als einzige Hamburger Klinik einen besonderen Versorgungsauftrag für Menschen mit Behinderung.
1897 wurde das erste „Haus für Kranke“, das Haus Bethabara, feierlich eingeweiht. Die medizinische Versorgung in dieser Urzelle des Evangelischen Krankenhauses Alsterdorf kam nicht nur Bewohnern, sondern auch Mitarbeitern und deren Familien zugute. 1928 erweiterte man das „Haus Bethabara“ auf 63 Patientenbetten und modernisierte es grundlegend: So vervollständigten eine Ambulanz und ein eigenes Labor das Krankenhaus.
Durch Verbindungen mit einem benachbarten Gebäude entstanden 1931 eine eigene Badestube und eine Apotheke. Außerdem wurden die vorhandenen OP-Räume erweitert. Das schnelle Wachstum der Stadt Hamburg bis in die ehemals ländlichen Gebiete wie Alsterdorf spiegelt sich auch in der Entwicklung des Krankenhauses: Ab 1935 wurden externe Patienten ins Krankenhaus aufgenommen und eine Entbindungsstation eingerichtet, in der bereits 1937 200 Babys zu Welt kamen.
Gegen Ende der 20er Jahre ist jeder Ausbau der Versorgung eng gekoppelt mit ärztlichen Sichtweisen und medizinischen Heilungsgedanken: Röntgentiefbe- strahlungen, Insulin- und Cardiazol-Schockbehandlungen, Dauerbäder, Schlaf- und Fieberkuren sollen geistig behinderten Menschen Heilung und Linderung bringen.
Ein dunkles Kapitel ist die Zeit von 1939 bis 1945. Auch in Alsterdorf gab es Ärzte, die im Sinne der nationalsozia- listischen Ideologie handelten. Das Krankenhaus wurde Standort der „Alsterdorfer erbbiologischen Gutachterstelle“ und der „Erbgesundheitsdatei“. Kinder verlegte man ins Krankenhaus Rothenburgsort, wo sie zu medizinischen Versuchen missbraucht wurden; viele Bewohner wurden zwangssterilisiert. Und mehr als 600 Bewohner wurden in Konzentrationslager deportiert und dort ermordet.
Seit den achtziger Jahren wird die Zeit des Dritten Reiches in den „Alsterdorfer Anstalten“ umfassend aufgearbeitet. Unter dem Motto „Erinnern für die Zukunft“ gibt es jährlich am 8. Mai eine Gedenkfeier der Ev. Stiftung Alsterdorf für diese Opfer des Nationalsozialismus.
Ab 1945 spezialisiert sich das Krankenhaus und es entstehen die Fachabteilungen für Innere Medizin, Chirurgie, Psychiatrie, Gynäkologie und Geburtshilfe.
Den von der Stadt Hamburg erteilten besonderen Ver- sorgungsauftrag für die Behandlung von Menschen mit Behinderung behält das Krankenhaus. Anfang der 1970er Jahre kommen die Fachbereiche Radiologie und Anä- sthesie hinzu, 1974 wird eine Intensivstation eingerichtet.
1979 entsteht ein Krankenhausbau mit modernen Patientenzimmern. Die Station für Geburtshilfe wird 1980 geschlossen, andere Bereiche jedoch ausgebaut: In den 1990er Jahren erhält das Krankenhaus eine Entgiftungsstation für den qualifizierten Alkohol- und Medikamentenentzug und eine Spezialstation für Epileptologie. Daraus entwickelt sich eines der bundesweit bedeutendsten Epilepsie-Zentren. Für die Versorgung älterer Patienten wird der Fachbereich Geriatrie aufgebaut.
Mit dem Neubau im Jahr 2013 ist das Evangelische Krankenhaus Alsterdorf gut gerüstet für die Zukunft.
Fachabteilungen
Allgemeine Chirurgie
Leitung: Dr. Peter René Bock-Lamberlin
Allgemeine Psychiatrie
Leitung: Dr. med. Catrin Mautner
Geriatrie
Leitung: PD Dr. Christian Kügler
Innere Medizin
Leitung: PD Dr. Christian Kügler
Kinder- und Jugendpsychiatrie
Leitung: Dr. Catherin Gräfe
Neurologie
Leitung: Dr. Stefan R. G. Stodieck
Radiologie
Leitung: Dr. Gabriele Garz
Datengrundlage sind Qualitätsberichte der Krankenhäuser gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V (Berichtsjahr 2017)
Die Qualitätsberichte der Krankenhäuser werden vorliegend nur teilweise bzw. auszugsweise genutzt. Eine vollständige unveränderte Darstellung der Qualitätsberichte der Krankenhäuser erhalten Sie unter https://www.g-ba.de.
Medizinische und pflegerische Leistungsangebote
MP02: Akupunktur
MP03: Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare
MP53: Aromapflege/-therapie
MP04: Atemgymnastik/-therapie
MP06: Basale Stimulation
MP56: Belastungstraining/-therapie/Arbeitserprobung
MP08: Berufsberatung/Rehabilitationsberatung
MP09: Besondere Formen/Konzepte der Betreuung von Sterbenden
MP12: Bobath-Therapie (für Erwachsene und/oder Kinder)
MP14: Diät- und Ernährungsberatung
MP15: Entlassmanagement/Brückenpflege/Überleitungspflege
MP16: Ergotherapie/Arbeitstherapie
MP59: Gedächtnistraining/Hirnleistungstraining/Kognitives Training/Konzentrationstraining
MP21: Kinästhetik
MP22: Kontinenztraining/Inkontinenzberatung
MP23: Kreativtherapie/Kunsttherapie/Theatertherapie/Bibliotherapie
MP24: Manuelle Lymphdrainage
MP25: Massage
MP26: Medizinische Fußpflege
MP27: Musiktherapie
MP31: Physikalische Therapie/Bädertherapie
MP32: Physiotherapie/Krankengymnastik als Einzel- und/oder Gruppentherapie
MP34: Psychologisches/psychotherapeutisches Leistungsangebot/Psychosozialdienst
MP30: Pädagogisches Leistungsangebot
MP37: Schmerztherapie/-management
MP62: Snoezelen
MP63: Sozialdienst
MP64: Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit
MP39: Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen
MP05: Spezielle Angebote zur Betreuung von Säuglingen und Kleinkindern
MP40: Spezielle Entspannungstherapie
MP65: Spezielles Leistungsangebot für Eltern und Familien
MP66: Spezielles Leistungsangebot für neurologisch erkrankte Personen
MP42: Spezielles pflegerisches Leistungsangebot
MP11: Sporttherapie/Bewegungstherapie
MP44: Stimm- und Sprachtherapie/Logopädie
MP47: Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik
MP51: Wundmanagement
MP48: Wärme- und Kälteanwendungen
MP68: Zusammenarbeit mit stationären Pflegeeinrichtungen/Angebot ambulanter Pflege/Kurzzeitpflege/Tagespflege
MP52: Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen
Datengrundlage sind Qualitätsberichte der Krankenhäuser gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V (Berichtsjahr 2017)
Die Qualitätsberichte der Krankenhäuser werden vorliegend nur teilweise bzw. auszugsweise genutzt. Eine vollständige unveränderte Darstellung der Qualitätsberichte der Krankenhäuser erhalten Sie unter https://www.g-ba.de.