Mit dem Gesundheits- und Pflegezentrum „Haus am Wippertor” ist im Stadtzentrum Sondershausens eine stationäre Einrichtung geschaffen worden, die das Angebot der Versorgung älterer und pflegebedürftiger Menschen erweitert. Sie stellt eine Alternative zu den bisherigen Alten- und Pflegeheimen dar.
In dem, nach dem Konzept des so genannten „Pflegeheims der 4. Generation” konzipierten „Haus am Wippertor”, ist auf vier Ebenen Platz für 60 pflegebedürftige Bewohner in 52 Einzel- und 4 Doppelzimmern.

Aber natürlich ist auch an die Angehörigen gedacht.  Unser Haus soll ihnen von Beginn an den Eindruck vermitteln, dass ihre Angehörigen zwar jetzt in einer neuen Gemeinschaft leben, aber der Familie auch entsprechend Raum gegeben wird. Jederzeit können sich die Angehörigen davon überzeugen, dass das neue Zuhause ihrem Familienmitglied eine sichere und lebensbejahende Umgebung bietet. Das Pflegepersonal wird sich zielgerichtet bemühen, die Wünsche der Angehörigen einzubeziehen und diese bei Bedarf auch zu beraten.
So ist es nur selbstverständlich, dass für tägliche Familienbegegnungen, Beratungen oder auch gemeinsame Veranstaltungen von Bewohnern und deren Familienangehörigen im neuen „Haus am Wippertor” räumlich die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen werden.
Die Orientierung auf die verstärkte Einbeziehung der Angehörigen sowie auch ehrenamtlicher Helfer wird den familiären Charakter der Wohngruppen noch verstärken.

Das Pflegekonzept richtet sich nach dem pflegerischen Bedarf und wird von ausgebildeten Fachkräften umgesetzt. Pflege und Betreuung sind unterstützende Maßnahmen zur selbstständigen Lebensgestaltung der Bewohner. Entscheidend ist die Abkehr von krankenhausähnlichen Strukturen, hin  zu kleinen Einheiten mit einer familiären Atmosphäre und normalen, alltäglichen Aktivitäten.

Helle, in warmen Tönen gestaltete und eingerichtete Räume, die eine gemütliche Atmosphäre vermitteln, sind nach unserer Auffassung der geeignete Rahmen, zur Umsetzung dieses neuartigen Konzepts.

Auf Wunsch können zum Teil Räumlichkeiten mit eigenem Mobiliar der Bewohner  ausgestattet werden, um ins „Haus am Wippertor” ein Stückchen vom  bisherigen Zuhause mitzunehmen.