Doceins Lungenklinik Neustadt
Schreibt über sich selbst
Geschichte der Klinik Das einstige Diät-Sanatorium der Familie Kronberg wurde zwischen 1870 bis 1890 im Fachwerkstil erbaut. Eine bauliche Erweiterung auf der rechten Seite erfolgte 1902-1904. Es ist der Familie Kronberg zu verdanken, dass sich Neustadt schon 1890 Luftkurort nennen darf. 1927 suchte der damalige Landrat von Ilfeld, Herr von Quadt, im Diakonissen-Mutterhaus „Neuvandsburg“ Unterstützung für den Erhalt des Südharz-Sanatoriums. Da es bis dahin keine psychiatrischen Krankenhäuser mit seelsorgerlicher Betreuung als besonderem Schwerpunkt gab, wurde auf Anregung des bekannten Seelsorgers Pastor Ernst Modersohn vom Deutschen Gemeinschafts-Diakonieverband in Neustadt/Südharz ein Pflegeheim für Psychotherapie und Heilerzeihung, das „Haus Lebenswende“, gegründet. 1928 übernahm der Stuttgarter Internist und Nervenarzt Dr. Alfred Lechler die ärztliche Leitung. Als bei der Bombardierung am 3. und 4. April 1945 das Krankenhaus in Nordhausen zerstört wurde, verfügten die damaligen Behörden darüber, das „Haus Lebenswende“ als Notkrankenhaus einzurichten. 1950 wurde das Haus wieder an das Diakonissen-Mutterhaus zurückgegeben, mit der Auflage, die Nachkriegskrankheit „Tuberkulose“ zu behandeln. Im Haus standen 120 Betten für Tbc-Patienten zur Verfügung. Nach dem Rückgang der Tbc als Volkskrankheit wurde das Haus 1965 in ein Genesungsheim für chronische Bronchitis, Asthma und Staublungenerkrankungen umgewandelt. Auf Grund der politischen Veränderungen 1990 wurde das Haus mit 90 Betten im Rahmen des Landesbettenplanes für Thüringen unter Leitung von Dr. Gerhard Koloczek als Fachkrankenhaus für Atemwegserkrankungen umprofiliert. Aus dem Genesungsheim wurde ein Akut-Krankenhaus. Die Spezialisierung der Arbeit lag nun in der Diagnostik und Therapie von Atemwegserkrankungen, wie Atemnot, Husten, Asthma, Bronchitis, Lungenüberblähungen, seltenen Atemwegserkrankungen, Lungen- und Rippenfellentzündungen, Tumore, allergische Atemwegserkrankungen und Schlafstörungen. Ebenfalls Herz- und Kreislauferkrankungen werden mit behandelt, die Ursachen für Atemwegserkrankungen sein können. Zu aller fachlichen Hilfe kommt den Patienten das Südharzklima zur Linderung ihrer Beschwerden zugute. Das Einzugsgebiet umfasst neben Thüringen auch die angrenzenden Bundesländer Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. Erste Neuerungen sind 1995 der Anbau des Treppenhauses und des Aufzugs. Im Jahr 1997 erfolgt die Aufstellung des Endoskopie/Labor-Containers. Am 29. Juni 2000 konnte nach 1 ½ jähriger Bauzeit das notwendige neue Bettenhaus eingeweiht werden. Unter Berücksichtigung der denkmalgeschützten Fassade wurde von 2001 bis 2003 auch das restliche Gebäude völlig modernisiert. Insgesamt stehen 90 Betten zur Verfügung. Um den Patienten eine qualitativ hohe Behandlung zu ermöglichen, wurde schrittweise die apparative Entwicklung erweitert. Die Fachklinik verfügte nun über sämtliche moderne diagnostischen und therapeutischen Verfahren, einschließlich der Narkosebronchoskopie mit endobronchialem Ultraschall Sonographie, Endoskopie, Thorakoskopie, Mediastinoskopie, Rechtsherzkatheter und antineoplastischen Chemotherapien. Im Zuge der Neubau- und Sanierungsmaßnahmen erfolgte die Realisierung einer Station zur Unterbringung von Patienten mit multiresistenter Tbc mit vier Isoliereinheiten. Seit dem 01.01.2019 trägt das Haus den neuen Namen “Doc Lungenklinik Neustadt”.
Fachabteilungen
Datengrundlage sind Qualitätsberichte der Krankenhäuser gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V (Berichtsjahr 2020)
Die Qualitätsberichte der Krankenhäuser werden vorliegend nur teilweise bzw. auszugsweise genutzt. Eine vollständige unveränderte Darstellung der Qualitätsberichte der Krankenhäuser erhalten Sie unter https://www.g-ba.de.
ICD-10-Diagnosen
Respiratorische Insuffizienz, anderenorts nicht klassifiziert
Fallzahl 100Chronische respiratorische Insuffizienz, anderenorts nicht klassifiziert: Typ II [hyperkapnisch] [J96.11]
Sonstige chronische obstruktive Lungenkrankheit
Fallzahl 90Chronische obstruktive Lungenkrankheit mit akuter Exazerbation, nicht näher bezeichnet: FEV1 <35 % des Sollwertes [J44.10]
Respiratorische Insuffizienz, anderenorts nicht klassifiziert
Fallzahl 57Chronische respiratorische Insuffizienz, anderenorts nicht klassifiziert: Typ II [hyperkapnisch] [J96.11]
Sonstige chronische obstruktive Lungenkrankheit
Fallzahl 56Chronische obstruktive Lungenkrankheit mit akuter Exazerbation, nicht näher bezeichnet: FEV1 >=35 % und <50 % des Sollwertes [J44.11]
Bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge
Fallzahl 54Bösartige Neubildung: Oberlappen (-Bronchus) [C34.1]
Respiratorische Insuffizienz, anderenorts nicht klassifiziert
Fallzahl 49Akute respiratorische Insuffizienz, anderenorts nicht klassifiziert: Typ II [hyperkapnisch] [J96.01]
Sonstige chronische obstruktive Lungenkrankheit
Fallzahl 48Chronische obstruktive Lungenkrankheit mit akuter Infektion der unteren Atemwege: FEV1 <35 % des Sollwertes [J44.00]
Respiratorische Insuffizienz, anderenorts nicht klassifiziert
Fallzahl 41Akute respiratorische Insuffizienz, anderenorts nicht klassifiziert: Typ II [hyperkapnisch] [J96.01]
Sonstige chronische obstruktive Lungenkrankheit
Fallzahl 40Sonstige näher bezeichnete chronische obstruktive Lungenkrankheit: FEV1 >=35 % und <50 % des Sollwertes [J44.81]
Sonstige chronische obstruktive Lungenkrankheit
Fallzahl 40Sonstige näher bezeichnete chronische obstruktive Lungenkrankheit: FEV1 <35 % des Sollwertes [J44.80]
Datengrundlage sind Qualitätsberichte der Krankenhäuser gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V (Berichtsjahr 2020)
Die Qualitätsberichte der Krankenhäuser werden vorliegend nur teilweise bzw. auszugsweise genutzt. Eine vollständige unveränderte Darstellung der Qualitätsberichte der Krankenhäuser erhalten Sie unter https://www.g-ba.de.
Medizinische und pflegerische Leistungsangebote
MP16: Ergotherapie/Arbeitstherapie
MP12: Bobath-Therapie (für Erwachsene und/oder Kinder)
MP13: Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen
MP37: Schmerztherapie/-management
z. B. bei Tumorpatienten
MP29: Osteopathie/Chiropraktik/Manualtherapie
Manualtherapie
MP44: Stimm- und Sprachtherapie/Logopädie
MP64: Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit
Fachvorträge und Informationsveranstaltungen, kulturelle Veranstaltungen
MP51: Wundmanagement
Spezielle Versorgung chronischer Wunden wie Dekubitus und Ulcus curis
MP52: Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen
u. a. Kontakt zu Selbsthilfegruppen Schlafapnoe, Asthma, Herz-Kreislauferkrankungen
MP63: Sozialdienst
MP32: Physiotherapie/Krankengymnastik als Einzel- und/oder Gruppentherapie
MP47: Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik
u. a. Technik zur nicht invasiven Beatmung
MP14: Diät- und Ernährungsberatung
MP54: Asthmaschulung
MP68: Zusammenarbeit mit stationären Pflegeeinrichtungen/Angebot ambulanter Pflege/Kurzzeitpflege/Tagespflege
Angeschlossener Ambulanter Pflegedienst
MP09: Besondere Formen/Konzepte der Betreuung von Sterbenden
In entsprechenden Lebenssituationen erfolgt, mit Einverständnis des Patienten, eine Zusammenarbeit mit dem zur GmbH gehörenden Hospiz in Neustadt.
MP03: Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare
für Weaningpatienten und Angehörige
MP42: Spezielles pflegerisches Leistungsangebot
u. a. Pflegevisiten
MP40: Spezielle Entspannungstherapie
Es steht speziell ausgebildetes Personal für die Entspannungstherapie zur Verfügung.
MP34: Psychologisches/psychotherapeutisches Leistungsangebot/Psychosozialdienst
Kooperation (Vertrag) mit der Diakonie-Krankenhaus Harz GmbH Elbingerode
MP53: Aromapflege/-therapie
Anwendung u. a. im Hospiz
MP66: Spezielles Leistungsangebot für neurologisch erkrankte Personen
Logopädie z. B. im Rahmen der Frührehabilitation
MP11: Sporttherapie/Bewegungstherapie
u. a. Lungensport, Funktionelles Training, Wirbelsäulengymnastik, Atemgymnastik, Entspannungsprogramme
MP25: Massage
MP24: Manuelle Lymphdrainage
MP18: Fußreflexzonenmassage
MP59: Gedächtnistraining/Hirnleistungstraining/Kognitives Training/Konzentrationstraining
Kognitives Training
MP60: Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation (PNF)
MP04: Atemgymnastik/-therapie
Es steht speziell ausgebildetes Personal für die Atemtherapie zur Verfügung.
MP48: Wärme- und Kälteanwendungen
MP15: Entlassmanagement/Brückenpflege/Überleitungspflege
MP31: Physikalische Therapie/Bädertherapie
MP33: Präventive Leistungsangebote/Präventionskurse
z. B. Präventionskurse wie den "Orthopädischen Rehabilitationssportkurs"
MP39: Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen
u. a. Beratung zur inhalativen Therapie
MP06: Basale Stimulation
Anwendung u. a. im Hospiz
MP22: Kontinenztraining/Inkontinenzberatung
Beckenbodentraining im Rahmen der Krankengymnastik
Datengrundlage sind Qualitätsberichte der Krankenhäuser gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V (Berichtsjahr 2020)
Die Qualitätsberichte der Krankenhäuser werden vorliegend nur teilweise bzw. auszugsweise genutzt. Eine vollständige unveränderte Darstellung der Qualitätsberichte der Krankenhäuser erhalten Sie unter https://www.g-ba.de.
Nicht Medizinische Angebote
NM68: Abschiedsraum
Prosektur
NM69: Information zu weiteren nicht-medizinischen Leistungsangeboten des Krankenhauses (z. B. Fernseher, WLAN, Tresor, Telefon, Schwimmbad, Aufenthaltsraum)
Fernseher, Radio, WLAN > alle kostenfrei, Telefon max. 1,50 Euro/ Tag mit Flatrate in alle deutschen Netze, Tresor im Zimmer und an Rezeption, Aufenthaltsräume auf den Stationen mit Fernseher, Cafeteria, Bibliothek, Sporthalle, Wahlleistungen, Wäscheservice
NM42: Seelsorge/spirituelle Begleitung
Es stehen speziell ausgebildete Seelsorger*innen im Hospiz und Begleitung durch eine Pfarrer*in zur Verfügung.
NM11: Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
NM03: Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
NM66: Berücksichtigung von besonderen Ernährungsbedarfen
NM60: Zusammenarbeit mit Selbsthilfeorganisationen
Herz- Kreislauferkrankungen Sondershausen/ Chronische Atemwegserkrankungen Nordhausen
NM09: Unterbringung Begleitperson (grundsätzlich möglich)
NM40: Empfangs- und Begleitdienst für Patientinnen und Patienten sowie Besucherinnen und Besucher durch ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
NM49: Informationsveranstaltungen für Patientinnen und Patienten
Datengrundlage sind Qualitätsberichte der Krankenhäuser gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V (Berichtsjahr 2020)
Die Qualitätsberichte der Krankenhäuser werden vorliegend nur teilweise bzw. auszugsweise genutzt. Eine vollständige unveränderte Darstellung der Qualitätsberichte der Krankenhäuser erhalten Sie unter https://www.g-ba.de.
Barrierefreiheit
BF14: Arbeit mit Piktogrammen
BF32: Räumlichkeiten zur religiösen und spirituellen Besinnung
BF11: Besondere personelle Unterstützung
Menschen mit Beeinträchtigungen erhalten die erforderliche Unterstützung/ Begleitung durch das Pflegepersonal.
BF25: Dolmetscherdienste
Interne Dolmetscherdienste durch unterschiedliche Nationalitäten beim medizinischen Personal jederzeit gewährleistet. Im Bedarfsfall werden externe Dienstleister hinzugezogen.
BF08: Rollstuhlgerechter Zugang zu Serviceeinrichtungen
BF04: Schriftliche Hinweise in gut lesbarer, großer und kontrastreicher Beschriftung
BF09: Rollstuhlgerecht bedienbarer Aufzug (innen/außen)
BF10: Rollstuhlgerechte Toiletten für Besucherinnen und Besucher
BF06: Zimmerausstattung mit rollstuhlgerechten Sanitäranlagen
BF22: Hilfsmittel für Patientinnen und Patienten mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße
BF17: Geeignete Betten für Patientinnen und Patienten mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße
Patienten bis 150 kg Gewicht und 2,10 m Körpergröße können behandelt werden. Abweichend hiervon bedarf es einer vorherigen Abstimmung mit der Klinik.
BF19: Röntgeneinrichtungen für Patientinnen und Patienten mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße
Patienten bis 150 kg Gewicht und 2,10 m Körpergröße können behandelt werden. Abweichend hiervon bedarf es einer vorherigen Abstimmung mit der Klinik.
BF20: Untersuchungseinrichtungen/-geräte für Patientinnen und Patienten mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße
Patienten bis 150 kg Gewicht und 2,10 m Körpergröße können behandelt werden. Abweichend hiervon bedarf es einer vorherigen Abstimmung mit der Klinik.
BF21: Hilfsgeräte zur Unterstützung bei der Pflege für Patientinnen und Patienten mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße
BF23: Allergenarme Zimmer
z. B. außenliegende Jalousien an den Fenstern (keine Vorhänge oder Gardienen), hygienische Linoleum-Bodenbeläge (kein Teppich), allergenarme Matratzen mit wechselbaren Auflagen, keine offenen Garderobenständer
BF35: Ausstattung von Zimmern mit Signalanlagen und/oder visuellen Anzeigen
Rufanlage
BF41: Barrierefreie Zugriffsmöglichkeiten auf Notrufsysteme
BF34: Barrierefreie Erschließung des Zugangs- und Eingangsbereichs für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen
BF33: Barrierefreie Erreichbarkeit für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen
BF16: Besondere personelle Unterstützung von Menschen mit Demenz oder geistiger Behinderung
Häusliche Atmosphäre mit umfassender, pflegerischer Betreuung. Beschäftigungsangebote, wie Gruppentherapien.
BF38: Kommunikationshilfen
Im Bedarfsfall sind interne Lösungen, wie Dolmetscher, oder externe Dienstleister verfügbar.
BF37: Aufzug mit visueller Anzeige
BF15: Bauliche Maßnahmen für Menschen mit Demenz oder geistiger Behinderung
Barrierefreie Zugänge zu sicheren, orientierungsgebenden Räumlichkeiten. Zentral gelegene Aufenthaltsräume. Örtliche Nähe der Zimmer zum Pflegestützpunkt.
BF24: Diätische Angebote
BF26: Behandlungsmöglichkeiten durch fremdsprachiges Personal
Das medizinische Personal der Klinik ist vielfältig, von unterschiedlichen Nationalitäten geprägt. Besondere Wünsche werden, nach vorheriger Abstimmung mit der Klinik und soweit möglich, gern erfüllt.
Datengrundlage sind Qualitätsberichte der Krankenhäuser gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V (Berichtsjahr 2020)
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Schreibt über sich selbst
Geschichte der Klinik Das einstige Diät-Sanatorium der Familie Kronberg wurde zwischen 1870 bis 1890 im Fachwerkstil erbaut. Eine bauliche Erweiterung auf der rechten Seite erfolgte 1902-1904. Es ist der Familie Kronberg zu verdanken, dass sich Neustadt schon 1890 Luftkurort nennen darf. 1927 suchte der damalige Landrat von Ilfeld, Herr von Quadt, im Diakonissen-Mutterhaus „Neuvandsburg“ Unterstützung für den Erhalt des Südharz-Sanatoriums. Da es bis dahin keine psychiatrischen Krankenhäuser mit seelsorgerlicher Betreuung als besonderem Schwerpunkt gab, wurde auf Anregung des bekannten Seelsorgers Pastor Ernst Modersohn vom Deutschen Gemeinschafts-Diakonieverband in Neustadt/Südharz ein Pflegeheim für Psychotherapie und Heilerzeihung, das „Haus Lebenswende“, gegründet. 1928 übernahm der Stuttgarter Internist und Nervenarzt Dr. Alfred Lechler die ärztliche Leitung. Als bei der Bombardierung am 3. und 4. April 1945 das Krankenhaus in Nordhausen zerstört wurde, verfügten die damaligen Behörden darüber, das „Haus Lebenswende“ als Notkrankenhaus einzurichten. 1950 wurde das Haus wieder an das Diakonissen-Mutterhaus zurückgegeben, mit der Auflage, die Nachkriegskrankheit „Tuberkulose“ zu behandeln. Im Haus standen 120 Betten für Tbc-Patienten zur Verfügung. Nach dem Rückgang der Tbc als Volkskrankheit wurde das Haus 1965 in ein Genesungsheim für chronische Bronchitis, Asthma und Staublungenerkrankungen umgewandelt. Auf Grund der politischen Veränderungen 1990 wurde das Haus mit 90 Betten im Rahmen des Landesbettenplanes für Thüringen unter Leitung von Dr. Gerhard Koloczek als Fachkrankenhaus für Atemwegserkrankungen umprofiliert. Aus dem Genesungsheim wurde ein Akut-Krankenhaus. Die Spezialisierung der Arbeit lag nun in der Diagnostik und Therapie von Atemwegserkrankungen, wie Atemnot, Husten, Asthma, Bronchitis, Lungenüberblähungen, seltenen Atemwegserkrankungen, Lungen- und Rippenfellentzündungen, Tumore, allergische Atemwegserkrankungen und Schlafstörungen. Ebenfalls Herz- und Kreislauferkrankungen werden mit behandelt, die Ursachen für Atemwegserkrankungen sein können. Zu aller fachlichen Hilfe kommt den Patienten das Südharzklima zur Linderung ihrer Beschwerden zugute. Das Einzugsgebiet umfasst neben Thüringen auch die angrenzenden Bundesländer Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. Erste Neuerungen sind 1995 der Anbau des Treppenhauses und des Aufzugs. Im Jahr 1997 erfolgt die Aufstellung des Endoskopie/Labor-Containers. Am 29. Juni 2000 konnte nach 1 ½ jähriger Bauzeit das notwendige neue Bettenhaus eingeweiht werden. Unter Berücksichtigung der denkmalgeschützten Fassade wurde von 2001 bis 2003 auch das restliche Gebäude völlig modernisiert. Insgesamt stehen 90 Betten zur Verfügung. Um den Patienten eine qualitativ hohe Behandlung zu ermöglichen, wurde schrittweise die apparative Entwicklung erweitert. Die Fachklinik verfügte nun über sämtliche moderne diagnostischen und therapeutischen Verfahren, einschließlich der Narkosebronchoskopie mit endobronchialem Ultraschall Sonographie, Endoskopie, Thorakoskopie, Mediastinoskopie, Rechtsherzkatheter und antineoplastischen Chemotherapien. Im Zuge der Neubau- und Sanierungsmaßnahmen erfolgte die Realisierung einer Station zur Unterbringung von Patienten mit multiresistenter Tbc mit vier Isoliereinheiten. Seit dem 01.01.2019 trägt das Haus den neuen Namen “Doc Lungenklinik Neustadt”.
Fachabteilungen
Datengrundlage sind Qualitätsberichte der Krankenhäuser gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V (Berichtsjahr 2020)
Die Qualitätsberichte der Krankenhäuser werden vorliegend nur teilweise bzw. auszugsweise genutzt. Eine vollständige unveränderte Darstellung der Qualitätsberichte der Krankenhäuser erhalten Sie unter https://www.g-ba.de.
ICD-10-Diagnosen
Respiratorische Insuffizienz, anderenorts nicht klassifiziert
Fallzahl 100Chronische respiratorische Insuffizienz, anderenorts nicht klassifiziert: Typ II [hyperkapnisch] [J96.11]
Sonstige chronische obstruktive Lungenkrankheit
Fallzahl 90Chronische obstruktive Lungenkrankheit mit akuter Exazerbation, nicht näher bezeichnet: FEV1 <35 % des Sollwertes [J44.10]
Respiratorische Insuffizienz, anderenorts nicht klassifiziert
Fallzahl 57Chronische respiratorische Insuffizienz, anderenorts nicht klassifiziert: Typ II [hyperkapnisch] [J96.11]
Sonstige chronische obstruktive Lungenkrankheit
Fallzahl 56Chronische obstruktive Lungenkrankheit mit akuter Exazerbation, nicht näher bezeichnet: FEV1 >=35 % und <50 % des Sollwertes [J44.11]
Bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge
Fallzahl 54Bösartige Neubildung: Oberlappen (-Bronchus) [C34.1]
Respiratorische Insuffizienz, anderenorts nicht klassifiziert
Fallzahl 49Akute respiratorische Insuffizienz, anderenorts nicht klassifiziert: Typ II [hyperkapnisch] [J96.01]
Sonstige chronische obstruktive Lungenkrankheit
Fallzahl 48Chronische obstruktive Lungenkrankheit mit akuter Infektion der unteren Atemwege: FEV1 <35 % des Sollwertes [J44.00]
Respiratorische Insuffizienz, anderenorts nicht klassifiziert
Fallzahl 41Akute respiratorische Insuffizienz, anderenorts nicht klassifiziert: Typ II [hyperkapnisch] [J96.01]
Sonstige chronische obstruktive Lungenkrankheit
Fallzahl 40Sonstige näher bezeichnete chronische obstruktive Lungenkrankheit: FEV1 >=35 % und <50 % des Sollwertes [J44.81]
Sonstige chronische obstruktive Lungenkrankheit
Fallzahl 40Sonstige näher bezeichnete chronische obstruktive Lungenkrankheit: FEV1 <35 % des Sollwertes [J44.80]
Datengrundlage sind Qualitätsberichte der Krankenhäuser gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V (Berichtsjahr 2020)
Die Qualitätsberichte der Krankenhäuser werden vorliegend nur teilweise bzw. auszugsweise genutzt. Eine vollständige unveränderte Darstellung der Qualitätsberichte der Krankenhäuser erhalten Sie unter https://www.g-ba.de.
Medizinische und pflegerische Leistungsangebote
MP16: Ergotherapie/Arbeitstherapie
MP12: Bobath-Therapie (für Erwachsene und/oder Kinder)
MP13: Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen
MP37: Schmerztherapie/-management
z. B. bei Tumorpatienten
MP29: Osteopathie/Chiropraktik/Manualtherapie
Manualtherapie
MP44: Stimm- und Sprachtherapie/Logopädie
MP64: Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit
Fachvorträge und Informationsveranstaltungen, kulturelle Veranstaltungen
MP51: Wundmanagement
Spezielle Versorgung chronischer Wunden wie Dekubitus und Ulcus curis
MP52: Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen
u. a. Kontakt zu Selbsthilfegruppen Schlafapnoe, Asthma, Herz-Kreislauferkrankungen
MP63: Sozialdienst
MP32: Physiotherapie/Krankengymnastik als Einzel- und/oder Gruppentherapie
MP47: Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik
u. a. Technik zur nicht invasiven Beatmung
MP14: Diät- und Ernährungsberatung
MP54: Asthmaschulung
MP68: Zusammenarbeit mit stationären Pflegeeinrichtungen/Angebot ambulanter Pflege/Kurzzeitpflege/Tagespflege
Angeschlossener Ambulanter Pflegedienst
MP09: Besondere Formen/Konzepte der Betreuung von Sterbenden
In entsprechenden Lebenssituationen erfolgt, mit Einverständnis des Patienten, eine Zusammenarbeit mit dem zur GmbH gehörenden Hospiz in Neustadt.
MP03: Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare
für Weaningpatienten und Angehörige
MP42: Spezielles pflegerisches Leistungsangebot
u. a. Pflegevisiten
MP40: Spezielle Entspannungstherapie
Es steht speziell ausgebildetes Personal für die Entspannungstherapie zur Verfügung.
MP34: Psychologisches/psychotherapeutisches Leistungsangebot/Psychosozialdienst
Kooperation (Vertrag) mit der Diakonie-Krankenhaus Harz GmbH Elbingerode
MP53: Aromapflege/-therapie
Anwendung u. a. im Hospiz
MP66: Spezielles Leistungsangebot für neurologisch erkrankte Personen
Logopädie z. B. im Rahmen der Frührehabilitation
MP11: Sporttherapie/Bewegungstherapie
u. a. Lungensport, Funktionelles Training, Wirbelsäulengymnastik, Atemgymnastik, Entspannungsprogramme
MP25: Massage
MP24: Manuelle Lymphdrainage
MP18: Fußreflexzonenmassage
MP59: Gedächtnistraining/Hirnleistungstraining/Kognitives Training/Konzentrationstraining
Kognitives Training
MP60: Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation (PNF)
MP04: Atemgymnastik/-therapie
Es steht speziell ausgebildetes Personal für die Atemtherapie zur Verfügung.
MP48: Wärme- und Kälteanwendungen
MP15: Entlassmanagement/Brückenpflege/Überleitungspflege
MP31: Physikalische Therapie/Bädertherapie
MP33: Präventive Leistungsangebote/Präventionskurse
z. B. Präventionskurse wie den "Orthopädischen Rehabilitationssportkurs"
MP39: Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen
u. a. Beratung zur inhalativen Therapie
MP06: Basale Stimulation
Anwendung u. a. im Hospiz
MP22: Kontinenztraining/Inkontinenzberatung
Beckenbodentraining im Rahmen der Krankengymnastik
Datengrundlage sind Qualitätsberichte der Krankenhäuser gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V (Berichtsjahr 2020)
Die Qualitätsberichte der Krankenhäuser werden vorliegend nur teilweise bzw. auszugsweise genutzt. Eine vollständige unveränderte Darstellung der Qualitätsberichte der Krankenhäuser erhalten Sie unter https://www.g-ba.de.
Nicht Medizinische Angebote
NM68: Abschiedsraum
Prosektur
NM69: Information zu weiteren nicht-medizinischen Leistungsangeboten des Krankenhauses (z. B. Fernseher, WLAN, Tresor, Telefon, Schwimmbad, Aufenthaltsraum)
Fernseher, Radio, WLAN > alle kostenfrei, Telefon max. 1,50 Euro/ Tag mit Flatrate in alle deutschen Netze, Tresor im Zimmer und an Rezeption, Aufenthaltsräume auf den Stationen mit Fernseher, Cafeteria, Bibliothek, Sporthalle, Wahlleistungen, Wäscheservice
NM42: Seelsorge/spirituelle Begleitung
Es stehen speziell ausgebildete Seelsorger*innen im Hospiz und Begleitung durch eine Pfarrer*in zur Verfügung.
NM11: Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
NM03: Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
NM66: Berücksichtigung von besonderen Ernährungsbedarfen
NM60: Zusammenarbeit mit Selbsthilfeorganisationen
Herz- Kreislauferkrankungen Sondershausen/ Chronische Atemwegserkrankungen Nordhausen
NM09: Unterbringung Begleitperson (grundsätzlich möglich)
NM40: Empfangs- und Begleitdienst für Patientinnen und Patienten sowie Besucherinnen und Besucher durch ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
NM49: Informationsveranstaltungen für Patientinnen und Patienten
Datengrundlage sind Qualitätsberichte der Krankenhäuser gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V (Berichtsjahr 2020)
Die Qualitätsberichte der Krankenhäuser werden vorliegend nur teilweise bzw. auszugsweise genutzt. Eine vollständige unveränderte Darstellung der Qualitätsberichte der Krankenhäuser erhalten Sie unter https://www.g-ba.de.
Barrierefreiheit
BF14: Arbeit mit Piktogrammen
BF32: Räumlichkeiten zur religiösen und spirituellen Besinnung
BF11: Besondere personelle Unterstützung
Menschen mit Beeinträchtigungen erhalten die erforderliche Unterstützung/ Begleitung durch das Pflegepersonal.
BF25: Dolmetscherdienste
Interne Dolmetscherdienste durch unterschiedliche Nationalitäten beim medizinischen Personal jederzeit gewährleistet. Im Bedarfsfall werden externe Dienstleister hinzugezogen.
BF08: Rollstuhlgerechter Zugang zu Serviceeinrichtungen
BF04: Schriftliche Hinweise in gut lesbarer, großer und kontrastreicher Beschriftung
BF09: Rollstuhlgerecht bedienbarer Aufzug (innen/außen)
BF10: Rollstuhlgerechte Toiletten für Besucherinnen und Besucher
BF06: Zimmerausstattung mit rollstuhlgerechten Sanitäranlagen
BF22: Hilfsmittel für Patientinnen und Patienten mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße
BF17: Geeignete Betten für Patientinnen und Patienten mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße
Patienten bis 150 kg Gewicht und 2,10 m Körpergröße können behandelt werden. Abweichend hiervon bedarf es einer vorherigen Abstimmung mit der Klinik.
BF19: Röntgeneinrichtungen für Patientinnen und Patienten mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße
Patienten bis 150 kg Gewicht und 2,10 m Körpergröße können behandelt werden. Abweichend hiervon bedarf es einer vorherigen Abstimmung mit der Klinik.
BF20: Untersuchungseinrichtungen/-geräte für Patientinnen und Patienten mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße
Patienten bis 150 kg Gewicht und 2,10 m Körpergröße können behandelt werden. Abweichend hiervon bedarf es einer vorherigen Abstimmung mit der Klinik.
BF21: Hilfsgeräte zur Unterstützung bei der Pflege für Patientinnen und Patienten mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße
BF23: Allergenarme Zimmer
z. B. außenliegende Jalousien an den Fenstern (keine Vorhänge oder Gardienen), hygienische Linoleum-Bodenbeläge (kein Teppich), allergenarme Matratzen mit wechselbaren Auflagen, keine offenen Garderobenständer
BF35: Ausstattung von Zimmern mit Signalanlagen und/oder visuellen Anzeigen
Rufanlage
BF41: Barrierefreie Zugriffsmöglichkeiten auf Notrufsysteme
BF34: Barrierefreie Erschließung des Zugangs- und Eingangsbereichs für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen
BF33: Barrierefreie Erreichbarkeit für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen
BF16: Besondere personelle Unterstützung von Menschen mit Demenz oder geistiger Behinderung
Häusliche Atmosphäre mit umfassender, pflegerischer Betreuung. Beschäftigungsangebote, wie Gruppentherapien.
BF38: Kommunikationshilfen
Im Bedarfsfall sind interne Lösungen, wie Dolmetscher, oder externe Dienstleister verfügbar.
BF37: Aufzug mit visueller Anzeige
BF15: Bauliche Maßnahmen für Menschen mit Demenz oder geistiger Behinderung
Barrierefreie Zugänge zu sicheren, orientierungsgebenden Räumlichkeiten. Zentral gelegene Aufenthaltsräume. Örtliche Nähe der Zimmer zum Pflegestützpunkt.
BF24: Diätische Angebote
BF26: Behandlungsmöglichkeiten durch fremdsprachiges Personal
Das medizinische Personal der Klinik ist vielfältig, von unterschiedlichen Nationalitäten geprägt. Besondere Wünsche werden, nach vorheriger Abstimmung mit der Klinik und soweit möglich, gern erfüllt.
Datengrundlage sind Qualitätsberichte der Krankenhäuser gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V (Berichtsjahr 2020)
Die Qualitätsberichte der Krankenhäuser werden vorliegend nur teilweise bzw. auszugsweise genutzt. Eine vollständige unveränderte Darstellung der Qualitätsberichte der Krankenhäuser erhalten Sie unter https://www.g-ba.de.